Schwangere Bräute: Unsere Tipps für die Hochzeit mit Babybauch

Als schwangere bride-to-be willst du deine Hochzeit auf keinen Fall verschieben? Das musst du auch nicht: Du kannst deinen großen Tag weiterhin planen. Allerdings solltest du dabei einige Punkte beachten. Wir haben die zehn besten Tipps dafür, wie du die Hochzeit in der Schwangerschaft genießen kannst.

• Instagram
• Facebook

1. Bitte Freunde und Familie um Unterstützung

Hochzeiten sind in der Regel mit viel Planung verbunden. Doch besonders als schwangere Braut ist es wichtig, dass du dich nicht zu sehr belastest. Scheue dich also nicht davor, deine Liebsten um Unterstützung zu bitten. Sie helfen dir sicherlich gerne bei den Vorbereitungen, dekorieren die Tische oder organisieren den Empfang der Gäste. Zeitpläne oder To-Do-Listen helfen dir dabei, den Überblick über das Geschehen zu behalten.

2. Plane genug Pausen ein

Achte darauf, dass du dich an deinem besonderen Tag nicht mit dem Hochzeitsprogramm übernimmst. Plane lieber weniger Aktivitäten ein und gönne dir über den Tag verteilt mehrere Pausen, in denen du zur Ruhe kommen kannst. Denke daran, in den ruhigen Momenten ausreichend zu trinken und regelmäßig eine Kleinigkeit zu essen – auch wenn du vielleicht vor lauter Aufregung und Euphorie gar keinen Hunger verspürst.

3. Suche ein Kleid für schwangere Bräute aus

Bei der Wahl des Kleides gibt es einige grundsätzliche Weisheiten, die du befolgen solltest. Für schwangere Frauen ist der Tragekomfort besonders wichtig. Schließlich verbringst du den ganzen Tag in deinem Traumkleid. Achte deshalb bei der Anprobe darauf, in welcher Schwangerschaftswoche deine Hochzeit stattfindet und sprich die Profis in den Boutiquen direkt auf Brautkleider für Schwangere an. Gemeinsam findet ihr das perfekte Outfit, denn auch für werdende Mütter gibt es eine große Auswahl an wunderschönen Kleidern – egal, ob du deinen Babybauch in Szene setzen möchtest oder nicht.

4. Wähle die passenden Schuhe

Auch die Wahl der passenden Schuhe ist unerlässlich. Für schwangere Bräute sind vor allem Schuhe wie Ballerinas oder Sandalen zu empfehlen. Vor allem wenn du in deiner Schwangerschaft schon mit Wassereinlagerungen in den Beinen oder Füßen Bekanntschaft geschlossen hast, wirst du an deinem Hochzeitstag dankbar für flache Brautschuhe sein. Wenn du für Empfang, Fotos oder die Zeremonie trotzdem nicht auf High-Heels verzichten möchtest, halte auf jeden Fall Wechselschuhe bereit.

5. Kaufe die Eheringe erst nach der Schwangerschaft

Wenn dein Partner und du die Eheringe während deiner Schwangerschaft kauft, kann es sein, dass dir dein Ring aufgrund von Wassereinlagerungen am Tag der Hochzeit nicht mehr passt. Um das zu vermeiden, könnt ihr kurz vor der Trauung günstige Ringe erwerben und die „echten“ Eheringe nach der Geburt aussuchen. Alternativ könnt ihr bei der Eheschließung natürlich auch Ketten oder Armbänder anstatt der Ringe tauschen.

6. Das Menü für Schwangere

Es versteht sich von selbst, dass Alkohol und Lebensmittel wie roher Fisch, halb gebratenes Rind oder rohe Eier auf dem Menü einer schwangeren Braut nichts verloren haben. Besprich dich deshalb mit deinem Caterer oder dem Koch der Location, um sicherzugehen, dass in den gewählten Speisen nur Lebensmittel enthalten sind, die du während der Schwangerschaft verzehren darfst. Vergewissere dich auch bei deinem Konditor, dass für deine Torte und Süßspeisen kein Alkohol oder rohes Ei verwendet werden. Wenn du das Buffet selbst ausrichtest, gib deinen Gästen rechtzeitig Bescheid, auf welche Lebensmittel sie verzichten sollen. Aus Rücksicht auf dich und deinen kleinen Schatz werden sie damit sicherlich keine Probleme haben. Da es in der Schwangerschaft auch dazu kommen kann, dass sich dein Geschmack verändert, solltest du bei der Auswahl des Menüs von starken Gewürzen oder kulinarischen Experimenten absehen.

7. Biete alkoholfreie Getränke an

Dass du als Schwangere keinen Alkohol trinken solltest, bedeutet nicht, dass an deiner Hochzeit nur Wasser gereicht wird. Leckere, alkoholfreie Cocktails oder selbstgemachte Limonaden erfrischen nicht nur dich, sondern stoßen auch bei deinen Gästen auf Anklang. Schau dazu gerne in unseren Artikel über alkoholfreie Getränke für Hochzeiten.

8. Verzichte auf intensive Düfte bei der Tischdekoration

Nicht nur deine geschmacklichen Vorlieben können sich während der Schwangerschaft verändern, sondern auch dein Geruchssinn. Du reagierst vielleicht empfindlicher auf starke Düfte oder nimmst sie als unangenehm wahr. Verzichte daher lieber auf Blumen oder Kerzen mit intensiven Düften, um dich an deinem Hochzeitstag rund um wohlzufühlen.

9. Worauf Schwangere bei den Flitterwochen achten sollten

Du möchtest mit der Hochzeitsreise nicht bis nach der Geburt warten? Schließe trotzdem eine Reiserücktrittsversicherung ab – vor allem wenn deine Schwangerschaft schon weiter fortgeschritten ist. Falls du für deinen Honeymoon fliegen musst, erkundige dich vorher bei der Fluggesellschaft bis zur wievielten Schwangerschaftswoche Passagiere befördert werden. Informiere dich auch unbedingt vorab, ob dein Reiseziel für dich als schwangere Frau aufgrund von Reiseerkrankungen gefährlich werden kann. Wenn du in der Schwangerschaft mit Komplikationen zu kämpfen hattest, musst du deine Flitterwochen trotzdem nicht verschieben: Auch in Deutschland gibt es schöne Orte, an denen du und dein Partner den Start in die Ehe genießen könnt.

10. Gönne dir Ruhe vor der Hochzeit

Denk daran: Das Wichtigste an deinem Hochzeitstag ist, dass du entspannt bist und dich wohlfühlst. Vermeide Stress, so gut es geht. Nimm dir an den Tagen vor der Trauung bewusst Zeit für dich und gönne dir Ruhe. Erhole dich bei einem ausgiebigen Wellness-Tag, gehe in der Natur spazieren oder verbringe einen Nachmittag mit deinem Lieblingsbuch. So kannst du Kraft schöpfen und dafür sorgen, dass auch dein kleiner Schatz die Feier genießt.

• Nachhaltig Heiraten: Tipps für eine Umweltfreundliche Feier
• Brautstrauß werfen: Glück im Anflug
• Süße Outfit-Ideen für Brautpaar-Kinder
• Mikro-Hochzeit: Das sind die Vor- und Nachteile
• Hochzeitstage: Praktische Liste der Ehejubiläen

Autorin: Johanna Kaps
Beitragsbild: © Gresley Guimarães auf Pexels