Gästeliste für den großen Tag: Die perfekte Auswahl

Die Erstellung der Gästeliste ist oft einer der ersten Schritte bei euren Hochzeitsvorbereitungen und kann zu einer anstrengenden Aufgabe werden. Die Frage, wen man einladen sollte und wer unbedingt kommen muss, kann zu Stress und Unsicherheiten führen. Hier sind Tipps, wie ihr die Gästeliste je nach Größe der Hochzeit gestalten könnt.

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Kleine Hochzeit – Kleine Gästeliste

Bei einer kleinen, intimen Hochzeit (bis zu 30 Gäste) sollten nur die Menschen eingeladen werden, die eine bedeutende Rolle in eurem Leben spielen. Eure engste Familie (von Eltern über Geschwister bis zu den Großeltern) wird das Herz eurer kleinen, intimen Hochzeit bilden. Denkt auch an eure besten Freunde, die euch durch dick und dünn begleitet haben. Die Trauzeugen sollten natürlich nicht fehlen. Falls ihr Paten habt, könnt ihr diese auch einladen, da sie euch euer ganzes Leben lang begleitet haben.

Mittlere Hochzeit

Mit einer etwas größeren Hochzeit (30-100 Gäste) könnt ihr den Kreis erweitern. Entferntere Verwandte wie Tanten, Onkel und Cousins tragen dazu bei, eine familiäre Bindung zu schaffen. Eure engsten Arbeitskollegen, die nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde sind, verdienen eine Einladung. Langjährige Freunde der Familie, die eure Geschichte kennen, und Kindheitsfreunde, die seit eurer Jugend an eurer Seite sind, werden eure Feier bereichern. Auch enge Nachbarn können in dieser Größenordnung miteinbezogen werden.

Große Hochzeit – Flexible Gästeliste

Bei einer großen Hochzeit (über 100 Gäste) könnt ihr eure gesamte Verwandtschaft miteinbeziehen. Diese Größe der Hochzeit ermöglicht es, einen weiten Kreis von Menschen einzubeziehen, die eine Bedeutung in eurem Leben haben. Neben der erweiterten Verwandtschaft und weiteren Arbeitskollegen können auch Freunde der Familie in Betracht gezogen werden. Hierbei handelt es sich um Menschen, die zwar nicht unmittelbar mit euch verwandt sind, aber dennoch einen festen Platz im Herzen der Familie einnehmen. Die Gästeliste kann weiter ausgebaut werden, indem auch Bekannte aus verschiedenen Lebensbereichen eingeladen werden. Dies könnte Menschen aus Bildungseinrichtungen, aus dem sportlichen Umfeld oder anderen sozialen Kreisen umfassen. Geschäftspartner können eingeladen werden, wenn geschäftliche Beziehungen für euch von besonderer Bedeutung sind. In dieser Größenordnung kann die Hochzeit zu einem gesellschaftlichen Ereignis werden, das weit über den engsten Kreis hinausreicht.

5 Tipps für die Gästeliste:

1. Prioritäten setzen: Beginnt mit den wichtigsten Menschen, die ihr auf eurer Hochzeit haben möchtet, und arbeitet euch dann nach und nach vor.
2. Überlegt Budget und Veranstaltungsort: Der Veranstaltungsort und euer Budget spielen eine entscheidende Rolle bei der Gästeliste. Überlegt euch, wie viele Menschen der Veranstaltungsort aufnehmen kann, und stellt sicher, dass ihr realistisch mit eurem Budget umgeht.
3. Backup-Liste: Es kann immer vorkommen, dass manche Gäste nicht zu eurer Hochzeit kommen können und absagen. In diesem Fall könnt ihr überlegen, neue Gäste einzuladen. Erstellt vorab eine Gästeliste, mit den Personen, die es nicht auf die offizielle Gästeliste geschafft haben. So müsst ihr nicht lange überlegen, wen ihr stattdessen einladen möchtet.
4. Rücksicht auf Gefühle nehmen: Es ist normal, dass es Meinungsverschiedenheiten bei der Gästeliste gibt. Hier ist Kommunikation entscheidend. Setzt euch zusammen und besprecht, welche Kompromisse ihr eingehen könnt. Dadurch vermeidet ihr mögliche Missverständnisse.
5. Kinder einplanen: Fragt Gäste mit Kindern, ob die Kinder auch zur Hochzeit kommen werden. Dies sollte frühzeitig geklärt werden, damit ihr die Kinder für die Gästeliste mit einplanen könnt.

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Bilder: Pexels: Jhon Macias, Freepik: prostooleh
Autorin: Celine Engelken