Sitzordnung: Tipps für eine harmonische Hochzeit

Die Wahl der richtigen Sitzordnung auf der Hochzeit kann eine herausfordernde Aufgabe sein. Wer sitzt wo und wie schafft ihr eine angenehme Atmosphäre? In diesem Beitrag geben wir euch alle wichtigen Hilfen, damit ihr mit euren Verwandten und Freunden ein gelungenes Hochzeitsfest feiern könnt.

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10 Basic-Tipps für die Vorbereitung

Hier sind zehn Tipps, die ihr bei der Vorbereitung in der Planung beachtet solltet:

• Verschafft euch einen Überblick darüber, welche Gäste zugesagt haben.
• Eltern und ihre Kinder sowie Omas und Opas sollten beieinander sitzen.
• Achtet darauf, welche Singles kommen werden und setzt sie gemischt an andere Tische.
• Bedenkt Gäste mit besonderen Bedürfnissen: Ältere, Behinderungen oder Kleinkinder und Babys.
• Platziert Gäste, die sich nicht gut verstehen, an unterschiedlichen Tischen.
• Denkt an Kindertische und plant Beschäftigungsmöglichkeiten.
• Am Brauttisch können engste Freunde, Trauzeugen oder Familienmitglieder sitzen.
• Erstellt kleine Tisch-Kärtchen, durch die eure Gäste ihren Platz finden.
• Stellt die Tische nicht zu nah aneinander.
• Informiert die Location über die fertige Sitzordnung, damit sie umgesetzt werden kann.

Wer sitzt wo? Die Sitzordnung im Detail

Damit eure Sitzplatzplanung reibungslos abläuft und ihr jeden Gast beachtet, stellen wir euch fünf Schritte zur Vorbereitung vor:

1. Die Sitzordnung am Brautpaartisch

Der sicherlich wichtigste Tisch ist der von euch als Brautpaar. Die Sitzordnung sollte sicherstellen, dass euch alle Gäste gut sehen können. Dadurch habt auch ihr alle Gäste im Blick. Diese Anordnung sorgt auch bei den Reden für eine harmonischere Atmosphäre.

Am Tisch könnt ihr als Paar dann entweder nur zu zweit sitzen oder weitere Gäste platzieren. Traditionell sitzt die Braut rechts vom Bräutigam. Neben der Braut sitzen die Eltern des Bräutigams und anschließend die Großeltern. Gleiches, nur gespiegelt, gilt auch für die Plätze neben dem Bräutigam. Ihr könnt natürlich auch eure Trauzeugen und Geschwister in eure Nähe setzen. Sind eure Eltern geschieden und verstehen sich nicht gut, könnt ihr auch andere Familienmitglieder zwischen eure Eltern setzen.

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2. Keine Single-Tische

Ein relevanter Punkt in der Planung ist der Single-Tisch. Dieser sollte vermieden werden, denn Singles möchten meist weder nur von Singles noch von reinen Pärchen umgeben sein. Eure Gäste könnten sich fehl am Platz fühlen oder den Eindruck bekommen, ihr wolltet sie miteinander verkuppeln. Setzt die Singles also gut durchmischt zu den übrigen Gästen.

3. Die Kinder-Tische

Setzt die Kinder ruhig an einen gemeinsamen Tisch. So entsteht keine Langeweile, denn sie können sich gegenseitig unterhalten und miteinander spielen. Wichtig ist nur, dass die Eltern in der Nähe sitzen, um auf sie aufpassen zu können. Zudem sollten die Kinder eine Beschäftigung haben, damit sie sich rundum versorgt fühlen. Gute Möglichkeiten für Kinder-Spielspaß auf eurer Hochzeit zeigen wir euch hier: Kinderfreundliche Hochzeit: So bleiben Eltern und Kinder entspannt.

4. Tische für besondere Bedürfnisse

Bei der Planung der Sitzordnung im Raum sollte darauf geachtet werden, wer in unmittelbarer Nähe zur Bühne oder zu Lautsprechern sitzt. Ältere Gäste und Familien mit kleinen Kindern oder Babys sollten davor geschützt werden. So sorgt ihr für eine bessere Stimmung und mehr Harmonie. Für die älteren Gäste oder auch Gäste mit Behinderungen ist es außerdem wünschenswert, wenn sie kurze Laufwege haben, zum Beispiel zum Buffet oder den Toiletten.

5. Die Sitzordnung sichtbar machen

Damit jeder Gast ungestresst seinen Sitzplatz finden kann, ist eine große Tafel am Eingang der Location ratsam. Auf dieser können die einzelnen Tische inklusive der Gästenamen in ihrer Anordnung innerhalb des Raumes dargestellt werden. Für die Sitzplätze ist es zudem ratsam, wenn ihr individuell verzierte Namenskärtchen auf dem Teller platziert. Diese könnt ihr zum Beispiel mit Bildern oder Attributen der jeweiligen Person gestalten.

Mit diesen Tipps seid ihr bestens gewappnet, um die Sitzordnung eurer Feier zu planen, sodass alles reibungslos verläuft. Ihr könnt auf die Bedürfnisse eurer Gäste eingehen und ihnen wie auch euch selbst eine entspannte Hochzeitsfeier ermöglichen!

Fotos: Freepik / Drazen Zigic (Beitragsbild), freepic.diller

Autorin: Annika Gabriele Geile